Myofasciale Triggerpunkte sind lokale Verspannungen/Verquellungen in den Muskeln, die zum Teil erhebliche ausstrahlende Schmerzen bis weit weg vom Entstehungsort verursachen können. (Z.B. Triggerpunkt in Schulterblattmuskulatur, der Schmerzen im Ellbogen oder bis zu den Fingern verursacht, oder Triggerpunkte in der Gesässmuskulatur mit Ausstrahlung in die Leiste oder in das Knie bis hin zu den Zehen). Vor allem auch chronische Schmerzen sind oft durch muskuläre Triggerpunkte verursacht.
Das besondere an diesen Punkten ist, dass sie durch konventionelle Massagetechniken nicht nachhaltig beeinflusst werden können.
Nach einer Befunderhebung mit Test der muskulären Funktion überprüft der Physiotherapeut, ob er Ihre spezifischen Beschwerden durch den Druck auf die entsprechenden Triggerpunkte auslösen kann. Ist dies der Fall, dann behandelt er diese Punkte mit speziellen Techniken und zeigt Ihnen auch, wie sie zuhause weiter daran arbeiten können.
Da diese Technik tief in der Muskulatur arbeitet, ist sie teilweise recht schmerzhaft bei der Anwendung, was sich jedoch hinsichtlich der sehr guten Behandlungsergebnisse lohnt.
Schonender ist die Anwendung des Dry Needlings, bei dem die entsprechenden Punkte mit Akupunkturnadeln angestochen werden. Dies hat nichts mit der Akupunktur zu tun, wie sie in der chiunesischen Medizin verwendet wird, lediglich das Werkzeug ist identisch. Das Dry Needling ist eine sehr effiziente Technik, die oft auch dann noch zum Ziel kommt, wo die Manuelle Triggerpunkttherapie an ihre Grenzen stösst.
Adrian Nagel, dipl. Physiotherapeut (Man. TrP und Dry Needling)
Nicole Widmer, dipl. Physiotherapeutin (Man. TrP und Dry Needling)
Michaela Hiltbrunner, dipl. Physiotherapeutin (Man. TrP und Dry Needling)
Anja Rosin, (Dry Needling Therapeutin)